Anwendung blockiert: MacOS stuft Docker Desktop als Malware ein
Einige Dateien von Docker Desktop für MacOS wurden falsch signiert, so dass Nutzer eine Malware-Warnung erhalten. Eine echte Gefahr besteht nicht.
Die Entwickler hinter der Containervirtualisierungssoftware Docker haben offenbar Dateien einiger Docker-Desktop-Versionen für MacOS mit einem falschen Zertifikat signiert. Betroffene Versionen der Software werden dadurch auf Apple-Systemen fälschlicherweise als Malware erkannt und deren Ausführung blockiert. Gepatchte Versionen stehen inzwischen bereit und können eingespielt werden.
Dem zugehörigen Github-Beitrag zufolge sind die Malware-Warnungen unzutreffend. "Docker Desktop ist nicht von Malware betroffen", heißt es dort. Der Grund für die Warnung sei, "dass einige Dateien in bestehenden Installationen falsch signiert sind".
Anweisungen zur Behebung des Problems sind auf der Webseite von Docker dokumentiert. Empfohlen wird dort ein Upgrade auf Version 4.37.2 von Docker Desktop für Mac. Wer das Tool starten kann, kann die Aktualisierung innerhalb der Anwendung vornehmen. In allen anderen Fällen muss der Docker-Prozess beendet, die Malware-Warnung geschlossen und das Update manuell eingespielt werden.
Fall noch nicht abgeschlossen
Für die Docker-Desktop-Versionen 4.32 bis 4.36 stehen ebenfalls Patches bereit und können manuell eingespielt werden. Frühere Versionen bis einschließlich 4.28 sind den Angaben nach grundsätzlich nicht betroffen. Für IT-Administratoren liefert Docker zudem ein Skript, das dabei hilft, die problematischen Docker-Versionen von Entwicklersystemen zu entfernen und die korrigierten Pakete zu installieren.
Obwohl das Problem durch die neuen Softwareversionen behoben sein soll, wird der Fehler laut der Statusseite von Docker nach wie vor aktiv untersucht. "Wir werden die Situation weiter beobachten", heißt es dort im letzten Update, das am 10. Januar veröffentlicht wurde.
Dass eigentlich legitime Software fälschlicherweise als Malware erkannt wird, ist keine Seltenheit. Anfang 2022 stufte etwa der Microsoft Defender ein Update für Microsoft Office als potenzielle Ransomware ein. Und auch bei Microsoft 365 wurden im vergangenen Jahr einige eigentlich harmlose E-Mails mit Bildanhängen als Schadsoftware eingestuft und unter Quarantäne gestellt.
Wenn du das schon so extrem genau nimmst, ist die Aussage dann aber erst recht falsch...
Zeigt dass der Schutz vor Malware in macOS funktioniert. Fehlerhafte Zertifikate müssen...
Das wäre doch sofort aufgefallen, wenn man am Ende des Release-Prozess es einfach mal...
MacOS stuft Docker Desktop als Malware ein, sondern Docker...
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