World Backup Day 2025: Ein Daten-Backup hilft nur, bevor es zu spät ist

Michael Schäfer
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World Backup Day 2025: Ein Daten-Backup hilft nur, bevor es zu spät ist
Bild: fernandozhiminaicela | gemeinfrei

Auch in diesem Jahr wird am 31. März der World Backup Day nicht nur von der Backup-Branche und der Tech-Industrie begangen, an dem Anwender weltweit auf die Bedeutung regelmäßiger Datensicherungen hingewiesen werden sollen. Das Datum ist dabei nicht zufällig gewählt worden.

Seinen Ursprung nahm der Gedenktag im Jahr 2011 mit einem Beitrag auf Reddit, in dem sich ein Nutzer über den Verlust seiner Festplatte und der darauf gespeicherten Daten beklagte. In seinem Eintrag äußerte er den Wunsch, jemand hätte ihn früher daran erinnert, wie wichtig regelmäßige Backups seien. Ismail Jadun griff diese Idee auf und rief kurz darauf den World Backup Day ins Leben, der seitdem jedes Jahr am 31. März Nutzer von Computern und Mobilgeräten an die Risiken fehlender Datensicherungen erinnern soll.

Fehlende Backups können kostspielig werden

Das Datum des Aktionstages wurde dabei bewusst auf den Vortag des 1. April gelegt, an dem in vielen Ländern der sogenannte „Fools Day“ gefeiert wird. Damit soll verdeutlicht werden, dass Datenverlust kein Scherz ist, sondern ernsthafte und mitunter kostspielige Folgen haben kann. Zugleich sollen alle Nutzer dazu ermutigt werden, noch am selben Tag ein Backup ihrer Daten anzulegen – begleitet vom offiziellen World-Backup-Day-Eid:

Ich schwöre feierlich, am 31. März ein Backup meiner wichtigen Dokumente und wertvollen Erinnerungen zu machen. Ich werde auch meine Freunde und meine Familie über den World Backup Day informieren – Freunde lassen Freunde nicht ohne Backup stehen.

Auch wenn der Tag von Herstellern von Backup-Software und Anbietern von Cloud-Diensten nicht selten als Gelegenheit für Marketing-Aktionen genutzt wird, ist die zugrunde liegende Botschaft aktueller denn je: So weist die eigens zum World Backup Day eingerichtete Website darauf hin, dass rund ein Fünftel aller Nutzer von Computern oder Mobilgeräten noch nie ein Backup ihrer Daten durchgeführt hat. Dabei sollen fast ein Drittel aller Datenverluste auf einfache Unfälle zurückzuführen sein.

Backups lassen sich leicht erstellen

Dabei lassen sich solche Verluste leicht vermeiden, denn schon seit Langem existieren zahlreiche Backup-Lösungen für viele gängigen Plattformen – alleine der Download-Bereich von ComputerBase zählt eine große Auswahl an Programmen auf, mit denen sich Daten unkompliziert sichern lassen. Wird zusätzlich die sogenannte 3-2-1-Regel berücksichtigt, lässt sich das Risiko eines Datenverlusts noch einmal deutlich verringern. Diese Regel besagt:

  • Es sollen drei Kopien der Dateien existieren, wobei Fachleute bislang uneins darüber sind, ob die Originaldatei bereits als eine Kopie gezählt werden darf
  • Diese Kopien müssen auf zwei unterschiedlichen Datenträgern gesichert werden, idealerweise unter Einsatz zweier verschiedener Technologien, wie zum Beispiel einer externen USB-Festplatte, optischen Speichermedien oder Bandlaufwerken. Uneinigkeit besteht darüber, ob eine Cloud-Sicherung als eigener Datenträger gelten kann, da auch dort Festplatten zum Einsatz kommen
  • Eine der Kopien soll extern aufbewahrt werden, etwa durch ein Backup in der Cloud oder durch die Einlagerung des Speichermediums in einem Bankschließfach oder an einem anderen sicheren Ort

Wird diese Regel konsequent beachtet, dürften Nutzer in hohem Maße vor dem Verlust ihrer Daten geschützt sein.

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